6. Kapitel: Ähnlich wie Werzaz im Kapitel davor hatte Baskon im 6. Kapitel noch ein paar Abschnitte mehr, die ihn dem Leser näher bringen sollten. Ich denke mal, sie sind nicht nötig, um Baskon zu verstehen. Wer allerdings wissen will, was er allein in den Bergen und nach seiner Rückkehr in der Höhle noch dachte, der kann es hier nachlesen:

Wenn diese Kümmerlinge tatsächlich Leuchmadans Kästchen stehlen konnten, blieb ihnen vermutlich nicht viel Zeit für die Flucht.
Je mehr er darüber nachdachte, desto unmöglicher schien ihm das Unternehmen. Was war von den kleinen Geschöpfen schon zu erwarten? Sie mochten wie die Mäuse durch die Wehr des Feindes schlüpfen, aber ausrichten konnten sie nichts. An ihm sollte es jedenfalls nicht scheitern. Notfalls würde er sie auch im Handstreich aus der Festung holen, und er wollte nicht abgelenkt sein und tief in den Bergen stecken, wenn der Ruf des Herzens ihn ereilte.
...
Dann ließ er den Schwertgriff los und setzte sich auf den Boden. Er dachte nach. Sukan also. Der Name war Baskon vertraut. Er konnte sich denken, was der Fürst in dieser Gegend wollte. Was aber noch wichtiger war: Sukan war ein Nachfahre von Lukar und seinem Geschlecht, und Lukar hatte einst die Wardu geschlagen und verbannt. Er trug Schuld an der ganzen Misere. Und Lukars Vorfahren waren schlechte Könige gewesen und trugen die Schuld an allem Unrecht in Bitan, und damit auch an Baskons persönlichem Schicksal. So blass seine Erinnerungen an jene frühe Zeit auch waren, er wusste gut genug, was ihn letztendlich in die Dunkelheit getrieben hatte.
Ja, befand Baskon, er hatte allen Grund, sich an diesem Fürsten zu rächen.
Sein Gefangener atmete schwer, und Baskon fühlte sich von dem Lärm gestört. Beiläufig drehte er das Schwert in der Wunde, bis der Mann mit einem letzten Aufstöhnen starb.
Gut.
Jetzt konnte Baskon seine nächsten Schritte planen.
Es war kein Wunder, dass die Menschen solche Dummköpfe waren, wenn sie ständig diesen Atemlärm an ihrem Kopf erdulden mussten. Baskon war dankbar für die Stille, die ihn umgab.