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Bei der Bearbeitung wurde der Roman ganz kräftig gekürzt. Längere Stellen, die für das Buch vielleicht ein wenig zu schwatzhaft waren, aber möglicherweise trotzdem interessant sein könnten, findet man bei den “Deleted Scenes”. Aber oft waren es auch nur Sätze, die rausfielen - zu kurz, um so viel Aufmerksamkeit wert zu sein. Aber oft eben doch aussagekräftig für eine Szene, für eine Figur.
  Ich habe mir also gedacht, dass man mit diesen Resten ein kleines “Textschnipsel-Quiz” zusammenstellen kann. Im folgenden findet man 18 Sätze, die nicht mehr im Roman stehen - und kann sie den richtigen Stellen im Buch zuordnen. Zu gewinnen gibt es leider nichts mehr, aber ich lasse das Quiz trotzdem mal stehen, für jeden, der sich daran versuchen möchte ;-).

Hier die Schnipsel - in der richtigen Reihenfolge, übrigens:

1. Und, zu wissen, dass die Menschen sie nicht entdecken konnten, war die eine Sache - sich selbst davon zu überzeugen, eine andere.

2. Wito hätte nie damit gerechnet, dass irgendwer diese wilden Geschöpfe zähmen oder gar reiten konnte – aber das allein erklärte nicht seine Angst.

3. ... und die drei Gnome nutzten die winzige Zeitspanne, die ihnen blieb, und entflohen in den Mikrokosmos der Gräser unter ihren Füßen

4. Als Wito die große Welt erreichte, waren Skerna und Darnamur bereits angekommen. Es mochte sein, dass seine Gefährten sich schneller auf die magische Wandlung konzentriert hatten als er, aber wahrscheinlich hatten sie gar nicht erst seinen Befehl abgewartet, sondern sich vorher schon größer gemacht.

5. Der Goblin fühlte sich müde und hatte keine große Lust, den Weg zurückzugehen, nur um einen Speer zu holen. Immerhin kam es ja auf den Krieger an, nicht auf die Waffe. Oh ja! Und er war ein großer Krieger. Mit nur einem Kampfgefährten hatte er ein ganzes Dorf voll Menschen geplündert!
Es war eine gute Idee gewesen, nicht einfach tagelang in dieser Höhle zu sitzen, sondern etwas Sinnvolles zu unternehmen.

6. ... und auch die Halme nicht so sehr schwingen zu lassen, dass sie einem Beobachter seine Anwesenheit verrieten.

7. »Nun«, führte Daugrula an. »Hier können wir jedenfalls nicht bleiben. Die Höhle ist nicht mehr getarnt, und der Tod der Bitaner wird sich bald herumsprechen.«

8. Die Rechte mit dem Schwert sah er unter sich schon den Weg erkunden, immer noch von seiner Essenz erfüllt. Aber er hielt die Verbindung nicht aufrecht, sondern zog alles an sich, stärkte die Rüstung, die jetzt sein Körper war.

9. Skerna stieß Wito in die Seite: »Ich will ja nicht wissen, was sie dem Wirt dafür erzählt hat«, flüsterte sie und wies auf das Fleisch in Daugrulas Hand. Wito ging nicht weiter darauf ein.
Balgir ebenso wenig.

10. Der Wirt hatte also keinen weiten Weg zurücklegen müssen, um sie zu verraten.

11. Da es sehr beweglich war und zudem zu schwer, um von der Gnomin sicher gehalten zu werden, verlief die Auseinandersetzung bisher recht ausgeglichen.

12. ... und wandte sich Wito vollends zu. »Vermutlich brauchen wir überhaupt keine Gnome mehr, nachdem ihr auf Keladis gescheitert sind. Also, heult nicht herum, sondern seht euch vor. Wir brechen auf.«

13. Und er nutzt dieses Wissen nicht, um Gespräche angenehm und kurz zu halten.

14. Gibrax war erleichtert, aus den Gängen heraus zu sein. Trolle waren an Höhlen gewohnt und suchten sie selbst zum Schutz auf. Aber die Stollen dieser Mine waren für Zwerge oder Goblins gemacht, und dahinein verirrte sich ein Troll selten.

15. Aber mit »sollten wir nachdenken« meinte Gulbert zum Glück »Ich erkläre euch jetzt«, denn ...

16. Gnom, Wichtel und Nachtalbe saßen in einer winzigen Kammer, vorne und hinten umschlossen von Gestein.

17. ..., auch wenn Daugrula kaum mehr als eine schwächliche Geste zustande brachte. Der Wichtel saß nun so weit von Wito und der Nachtalbe entfernt, wie es in dem engen Raum möglich war. Trotzdem wusste Wito nicht, ob Chaspard sie nicht doch belauschen konnte. Er konnte die Sinne des Wichtels nicht einschätzen, aber er vertraute auf Daugrulas Urteil.

18. Als Wito ihn stützen wollte, schlug Werzaz nach ihm und richtete sich aus eigener Kraft auf. Er tastete sich an der Wand entlang und benutzte mit der anderen Hand das Schwert als Stock, aber so kam er einfach nicht voran. Schließlich musste er sich doch vom Gnom helfen lassen, und gemeinsam wankten sie durch die Gänge und machten sich auf dem Weg zum Ausgang.

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