seitenkopf20zum Künstler

Dem ein oder anderen Leser wird es womöglich auffallen: In diesem Roman laufen viele Gnome herum; schaut man allerdings in den Duden, so findet man dort nur »Gnomen«. Das ist kein einfacher Fehler, sondern die abweichende Schreibweise wurde mit Bedacht gewählt.
  Korrekterweise lautet der Plural von »der Gnom« also »die Gnomen«. Aber nicht nur das: Mit »-en« schreibt man auch den Genitiv, den Dativ und und und ... Das hatte eine regelrechte Gnomenexplosion im Text zur Folge, und es las sich gar nicht gut
  Das Problem ist, die Gnome kommen in diesem Roman einfach zu oft vor, um stur nach Duden zu schreiben und zu ignorieren, was der Leser sich dabei denkt. Man stolpert darüber, und man kommt durcheinander, weil man häufiger überlegen muss, ob nun von einem Gnom oder von mehreren die Rede ist.
  Ich hab es ausprobiert, und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Lesefluss ganz erheblich unter den Gnomen leidet.

Also habe ich mich (natürlich nicht ohne syntaktisches Magengrummeln) entschlossen, für diesen Roman nicht die normalen Gnomen zu verwenden, wie sie auch bei den Gebrüdern Grimm ihr Unwesen treiben. Ich habe eine neue Fantasy-Rasse kreiert: die Gnome!
  Der neue Gnom aus den »Gefährten des Zwielichts« unterscheidet sich von dem klassischen Märchengnom vor allem darin, dass er stark dekliniert ;-)
  Ich hoffe, der Leser wird sich rasch mit diesen kleinen Gesellen anfreunden.

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