5. Kapitel: Nachdem die Gnome den Geheimen Rat belauscht haben, verstecken sie sich in Sukans Gemächern – und streiten sich. Wito wirft Skerna ihren Leichtsinn vor, hat zugleich aber auch Zweifel an seinem eigenen Vorgehen. Die habe ich für das Buch gelöscht, weil sie letztlich ohne Folgen bleiben. Das gleiche gilt für eine kleine Szene, nachdem die Gnome aus der Elfenstadt entkommen sind. Beides findet man nun hier.

Verlegen suchte Wito nach Worten. Er musste selbst einräumen, dass seine Worte nicht allzu überzeugend klangen. Wäre Leuchmadans Herz nach der Versammlung wieder in die ausgekundschaftete Kammer zurückgebracht worden, dann vielleicht ... Und womöglich hätten die Elfen den Kasten auch wieder an diesen bekannten und gut erreichbaren Ort gebracht, wenn die Unternehmung der Gnome nicht die Aufmerksamkeit aller auf die Kammer gelenkt und sie als Versteck ausgeschlossen hätte. Dieser Gedanke nagte beständig an Wito, und das war das schlimmste – dass seine Unternehmung erst das Herz aus ihrer Reichweite entfernt hatte.
Nicht, dass es einen Unterschied machte. Wito hatte auch keine Ahnung, wie sie Leuchmadas Herz aus der Schatzkammer des Rates hätten schaffen sollen, wenn der Elfenkönig es dorthin gebracht hätte.
...
»Wir wandern noch bis zu der Lichtung, auf der wir Baskon treffen sollten«, sagte Wito.
»Was hat das für einen Sinn?«, wandte Darnamur ein. »Angeblich spürt der Wardu doch, wenn wir die Kiste haben, und dann wollte er uns abholen. Wir haben die Kiste nicht, also wird er nicht kommen.«
»Und wenn er kommt, hilft uns das auch nicht«, warf Skerna ein. »Du hast dir dein Säckchen ja von dem Menschenboten wegnehmen lassen. Und Daugrula meinte, wir brauchen es, damit der Wardu uns mitnimmt.«
»Wie auch immer«, unterbrach Wito das Geplänkel, »Es schadet auch nichts, wenn wir die Lichtung als Rastplatz wählen. Womöglich kommt der Wardu ja doch – und sei es nur, um nach dem Rechten zu sehen. Das würde unsere Rückreise enorm erleichtern. Und wenn er nicht kommt, ist der Wald bei der Lichtung auch kein schlechteres Versteck für den Tag als anderswo.«