Orte
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Die im Roman vorkommenden Orte:                                   

Lyrnathas -

Die Stadt ohne Tod

Ich will direkt nach Neanikis

Lyrnathas, »die Stadt ohne Tod«, liegt geborgen in einer Windung des Grünen Orismani, schon halb verschlungen vom Pardir-Dschungel. Von der Einwohnerzahl her ist Lyrnathas nur eine Kleinstadt, überdeckt aber eine erstaunlich große Fläche und wuchert immer Trodinarweiter, wie ein Geschwür, in unregelmäßigen Ausläufern und mit immer schäbigeren Stadtvierteln und fadenscheinigeren Erweiterungen der Mauer. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis Lyrnathas schließlich den Gefahren der im Norden angrenzenden Savanne oder des von Süden heranbrandenden Urwalds erliegen wird ...
  Was an der Kraft dieser Stadt zehrt, ist ein seltsamer Brauch: Seit die Stadt vor ca. 250 Jahren von den Draydal besetzt war, leugnen die Bürger den Tod schlichtweg, und von den kenntnisreichen Neristu einbalsamiert, existieren die Toten weiterhin inmitten ihrer Besitztümer. Weite Teile der Stadt sind dadurch zu einer makabren Nekropole geworden, umgeben von den Wohnstätten der vielen Besitzlosen. Als vor 70 Jahren der letzte Trodinar starb, ohne vorher einen Nachfolger zu benennen, blieb er im Amt - und sein designierter Erbe musste sich mit dem Titel eines Magnaten begnügen. Unter diesem Titel regiert seither die führende Optimatenfamilie, wenngleich im Schatten des mächtigen Nerenith.
  Angesichts der Armut der lebenden Bewohner und der »Erbmasse«, die in den versiegelten Häusern der Toten lagert, ist die Versuchung für Diebstahl groß. Und daher kennt Lyrnathas kein schlimmeres Verbrechen als Einbruch - selbst Mord verblasst dagegen, befördert diese Tat das Opfer doch nur von einem Seinszustand in den anderen.

Eine ausführliche Stadtbeschreibung mit Szenarienvorschlägen könnt ihr hier downloaden.

Neanikis -

Die Stadt der Türme

Auf halbem Wege zwischen Viralis und Xarxaron gelegen, trotzt diese Stadt am grünen Orismani bislang erfolgreich den äußeren Bedrohungen. Zwei Mauerringe schützen die Ansiedlung, und im inneren Mauerring liegt die Oberstadt mit ihren turmartigen Palästen. Neanikis konnte sich bislang auch einen bescheidenen Wohlstand erhalten, doch in den letzten Jahren ging es bergab.
  Traditionell lehnt Neanikis sich eng an Xarxaron an. Die Eigenständigkeit zeigt sich vor allem in den intakten Familienstrukturen und der dementsprechenden Erblichkeit des Trodinats - und genau hier liegt der Ursprung der aktuellen Schwierigkeiten: Seitdem die Thronerbin Beliene vor zehn Jahren spurlos verschwand, und kurz darauf auch der frisch gebackene Trodinar Astalbates nie mehr gesehen wurde, regiert der Magnat und jüngste Bruder des Hauses, Beldormenes.
  Ihn macht das Volk für die stetig steigenden Steuern verantwortlich, und für eine ansonsten gleichgültige Politik, welche die empfindliche Stellung der Stadt gefährdet. Aus dem Palast dringen Gerüchte, dass der rechtmäßige Trodinar in einem neuen Turm verschwunden ist, den nur der Magnat und sein General betreten dürfen. Was also läge näher, als die Schuld an der bedrückenden Lage in einer Palastintrige von General und Magnat gegen den rechtmäßigen Herrscher zu suchen?

Eine ausführliche Stadtbeschreibung mit Szenarienvorschlägen könnt ihr hier downloaden.

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