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Rezensionen

 Rezensionen zu den Greifenrittern

Rezensionen im Internet:
Grimoires.de (Nico Zorn)
Rezensenten.de (2 Rezensionen)
Phantastik-news.de (Carsten Kuhr)
SF-Fantasy.de (Kirstin Tanger)
Fantasyguide.de (Amna Rauf)
nmeuter.de (Nico Meuter)
Rabenfeder (Veronika Bicker)

Rezension von Verena Hoyer:

Linda Budinger: Die Nebelburg - Die Greifenritter von Alnoris 1

Rinia will Ritterin werden, und obwohl alles schon in die Wege geleitet ist, entgleitet ihr dieser Traum. Doch dann erhält sie die Chance, nicht nur eine Ritterin, sondern eine Greifenritterin zu werden und so direkt dem Königspaar unterstellt zu sein. Durch diese Gelegenheit ereilen sie und ihre Freundin Daphne so manches Abenteuer.
Daphne ist die Neue im Dorf, die Tochter des Schulmeisters und nicht gut gelitten. Sie ist einfach "anders" und zum Leidwesen ihrer Mutter träumt sie nicht davon, Manieren zu lernen und eine gute Partie zu heiraten. Was genau sie möchte, weiß Daphne nicht genau, bis sie Rinia trifft. Auch sie ist "anders" und kommt mit der Dorfjugend nicht aus. Und nachdem verschiedene Missverständnisse ausgeräumt sind, werden sie beste Freunde.
 Zusammen gehen sie den steinigen Weg auf dem Weg zu Ritterschaft. Allein sich überhaupt der Prüfung zur Anwärterschaft stellen zu dürfen ist schwer, noch schwerer für Daphne, die lange ein schweres Geheimnis mit sich herum trägt.
Kaum am Ziel angekommen und in die Ritterschaft aufgenommen, muss Daphne ihren Schwur in Frage stellen, denn Liebestrubel hat Rinia in Schwierigkeiten und in die Hände des Zauberers Scalmac gebracht. Daphne muss sich schnell entscheiden, hilft sie ihrer besten Freundin oder hofft sie auf die Weisheit der Ritter?
Das Buch enthält die kleinen und großen Dinge, die einen davon  abhalten können, ein Ritter zu sein oder eine Ritterin, und die Gründe es doch zu tun. Es macht einfach Spaß Rinia und Daphne auf ihrem Weg zu begleiten, auf dem sie lernen, mit Anwärtern, Rittern, Greifen und auch ihren Eltern umzugehen.
Ich weiß nicht, was genau dieses Buch so anziehend macht, es bleibt aber eine Tatsache, dass ich es nicht mehr weglegen konnte, und es in drei Tagen durch hatte, einer davon ein durchgelesener Samstag.

    Erstabdruck: Blätterwelt Nr 14, September 2009
    Zeitschrift für Lyrik, Prosa und andere Gedankenwelten
    Kontakt: blaetterwelt@gmx.de


Rezension von Kirstin Tanger:

“Der kleine aber feine Berliner Verlag Spreeside, der seinen Schwerpunkt anscheinend auf Fantasy und historische Romane gelegt hat, hat diesen Roman von Linda Budinger als Hardcover-Ausgabe in Erstveröffentlichung herausgebracht. Der Auftakt dieser Fantasy-Saga ist liebevoll gestaltet, mit Schutzumschlag und Karten der Welt Alnoris auf den Innenseiten des Buchcovers. Und die Geschichte hat es eindeutig verdient als gebundenes Buch herausgebracht zu werden.
Mein Lesetipp an alle, die schöne spannende Fantasy mögen. Und natürlich für alle Greifen-Fans!!! :)”


    (Auszug der Rezension von K. Tanger auf ihrer Website SF-Fantasy)

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Rezension von Petra Hartmann:

Linda Budinger. Die Greifenritter von Alnoris 1: Die Nebelburg.

Linda Budinger erzählt in ihrem Fantasy-Roman von zwei Mädchen, die Ritterinnen werden wollen. Doch die Ritter des Königs sind eine Elitetruppe und reiten stolze Greifen.
Sie heißen Blauschwinge und Donnerkeil, Leuenblut, Sonnenfeder oder Sturmfänger, und sie sind der ganze Stolz des Königreichs Alnor: Die Greifen, auf denen die tapferen Greifenritter der Festung Alnoris zu Kampf und Abenteuer ausziehen, um im Reich für Recht, Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Auch die Dorfmädchen Daphne und Rinia träumen davon, als Greifenritter auf den geflügelten Löwenadlern aufzusteigen. Als beide zur Ausbildung in die Festung Alnoris aufgenommen werden, scheint ein Traum für die beiden in Erfüllung zu gehen. Doch es ist ein harter Weg, sich die Sporen zu verdienen, und den Anwärterinnen wird nichts geschenkt ...

Von Aventurien nach Alnoris
Mit „Die Nebelburg“, die jetzt im Berliner Spreeside-Verlag erschienen ist, legt Linda Budinger ihren ersten Jugend-Fantasy-Roman vor. Das Buch trägt als Untertitel die Bezeichnung: „Die Greifenritter von Alnoris 1“, was darauf schließen lässt, dass die beiden Heldinnen noch weitere Abenteuer zu bestehen haben.
Budinger wurde bekannt durch ihre Fantasy-Romane aus der Welt des Rollenspiels „Das schwarze Auge“, in der zuletzt ihr Roman „Eiswolf“ erschien. Mit der Nebelburg verlässt sie nun Aventurien und schafft ihr eigenes Königreich Alnor, dennoch erinnert einiges an die DSA-Welt, vor allem die konsequente Gleichberechtigung der Geschlechter im Ausbildungsplan der Greifenritter: Zur Ausbildung werden im jährlichen Wechsel entweder nur Jungen oder nur Mädchen zugelassen, sodass Daphne und Rinia in einer reinen Mädchenklasse ihre Ausbildung durchlaufen. Dabei lernen sie den kompletten Lehrstoff der Ritterlichkeit, vom Pagendienst im Speisesaal, über Reiten, Bogenschießen und Fechten, bis hin zum Stalldienst in den Höhlen der nicht ganz ungefährlichen Reittiere.
Doch auch der stolze Augenblick, als sie erstmals nach langem Arbeiten und Lernen im Sattel eines Greifen aufsteigen dürfen, kann die furchtbare Bedrohung nicht vergessen machen, die über dem Land schwebt. Denn der furchtbare Zauberer Scalmac, der im Herzen des Landes seinen bösen Zauberwald wachsen lässt, hat sich den derzeit herrschenden Waffenstillstand mit dem Königspaar teuer bezahlen lassen. Ein Geschäft, das sich nur schwer mit der Ritterehre vereinbaren lässt.

Zwischen Mädcheninternat und Ritterkämpfen
Linda Budinger schuf mit ihren „Greifenrittern“ einen spannenden und überzeugenden Jugendroman, der ein „Mädcheninternats-Setting“ gekonnt mit Kämpfen und Abenteuern verknüpft. Besonders gelungen sind die Schilderungen der Greifen, die als Heldenreittier in der Fantasy-Literatur bislang eher eine unbedeutende Rolle gespielt haben. Das oft fröhliche und humorvolle Buch spart aber auch nicht an ernsten und traurigen Tönen, und im Kampf gegen den grausamen Zauberer scheut die Autorin auch nicht davor zurück, ihre Heldinnen mit Tod und Folter zu konfrontieren.

Fazit: Ein spannendes, lesenswertes Jugendbuch, nicht nur für starke Mädchen, das Lust auf mehr macht. Eine Fortsetzung wäre wünschenswert.

Spreeside-Verlag, 2009. Hardcover 416 Seiten. Euro 14,99.

    (Blog von Petra Hartmann)

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